FISA Masters 2017
Diesmal wurden die 44. FISA- World- Masters der Ruderer in Bled (Slowenien) ausgetragen.
Vor 22 Jahren – 1995 – war hier mein Einstieg in die Mastersruderei. Damals mit Karin Müller, Kerstin Knickrehm und Heike Dehmlow im Doppelvierer Altersklasse A!! Oh, wie die Zeit vergeht…
Dieses Mal waren wir 4 Teilnehmer von Empor Berlin: Sven Ahrendt, Bernd Guhr, Ines Deutschland und ich.
Die Stadt Bled erstreckt sich entlang des Bleder Sees mit malerischer Bergkulisse.Viele Ruderer sind der Meinung, es ist eine der idyllischsten Regattastrecken der Welt.
Wir hatten eine Rekordbeteiligung von 4728 Teilnehmern aus 46 Nationen.
Die Durchführung der Veranstaltung war sehr gut organisiert. Jedes Boot hatte seine eigene Bootslage. Der Anblick dieses Bootsparks war gigantisch!
Die Stadt Bled bietet viele Unterbringungsmöglichkeiten. Wir wohnten in einer kleinen Pension an einem Berghang
und wurden freundlich mit einem Gläschen Obstler empfangen.
Wir haben fleißig in vielen Boots- und Altersklassen gemeldet.
Sven und Bernd starteten im Vierer ohne und Vierer mit Stm. mit zwei Ruderern vom MRCB in der Altersklasse F.
Am Donnerstag belegten sie im Vierer ohne den 5. Platz. Wir erruderten im Achter Altersklasse C den 2. Platz.
Nachmittags war unser Doppelvierer- Rennen Altersklasse E. Den rudern wir mit Andrea Boelen und Silvia Kietzer von der RG Grünau. Strömender Regen sollte uns allen das Rennen versüßen… wir belegten einen etwas enttäuschenden 3. Platz.
Am nächsten Tag holten wir unseren ersten Sieg im Achter Altersklasse D mit zwei Ruderinnen vom RC Tegel, unseren Fürstenwalder Ruderinnen und natürlich Andrea.
Ines belegte mit den Füwa- Mädels im Doppelvierer Altersklasse C den 2. Platz. Ein hartes, tolles Rennen!
Am Samstag hatten wir Frauen erst nachmittags unser Rennen und machten einen kurzen Ausflug auf die Burg.
Von dort aus hat man eine wunderschöne Aussicht mit einem hervorragenden Blick auf die gesamte Regattastrecke.
An den leuchtenden Shirts vom MRCB erkannten wir den Vierer mit Stm. von Sven und Bernd. So konnten wir das Rennen, einschließlich Fehlstart, wunderbar aus der Vogelperspektive verfolgen. Sie erruderten den 2. Platz. Ein hervorragendes Rennen!
Nachmittags fand dann unser Doppelvierer- Rennen Altersklasse D statt. Ines, Andrea, Elke Knauthe vom RC Fürstenwalde und ich, der „ Bugball“, fuhren unseren zweiten Sieg ein.
Am Abend waren wir mit unserer Trainerin Renate, auch „Schinder- Renate“ genannt, in einem netten Restaurant essen.
Die Siege wurden anständig gefeiert.
Am Sonntag spielte das Wetter uns allen übel mit. Dauerregen bis zur Abreise!
Unser Mix- Achter mit etwas älteren Herren vom BRC war eine nasse, aber siegreiche Angelegenheit.
Als ich am Start einen Blick zur Nachbarbahn riskierte und die recht junge männliche russische Garde mit etwas älteren Damen sah, hätte ich das nicht für möglich gehalten. Aber die vielen angeordneten Druckschläge von unserer Steuerfrau aus Leipzig hatten sich gelohnt…
Danach ging es mit dem Mietauto zum Flughafen nach Salzburg und von dort aus mit der „Air Berlin“ (pünktlich) nach Berlin in die Heimat.
Sabine Gundlach